Preisverleihung „Ehrensache“ So stark engagieren sich junge Menschen ehrenamtlich in Emden

Mona Hanssen
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Von Mona Hanssen
| 11.06.2024 14:58 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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25 junge Menschen waren für den Preis Ehrensache nominiert. Ein paar von ihnen konnten nicht zu der Verleihung kommen, daher sind nicht alle auf dem Foto. Foto: Hanssen
25 junge Menschen waren für den Preis Ehrensache nominiert. Ein paar von ihnen konnten nicht zu der Verleihung kommen, daher sind nicht alle auf dem Foto. Foto: Hanssen
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Zum zweiten Mal wurde in Emden der Preis „Ehrensache“ für junge Engagierte vergeben. Wodurch haben die aktuellen Preisträgerinnen und -träger die Auszeichnung verdient?

Emden - Junge Menschen haben keine Lust mehr aufs Ehrenamt? Quatsch, wenn man sich die 25 Nominierten für den Emder Preis „Ehrensache“ ansieht. Der wurde an diesem Dienstag, 4. Juni 2024, im Rummel des Emder Rathauses verliehen. Ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, der Kirche, dem Sportverein oder der Schule: Die ehrenamtlich Aktiven verbringen ihre Freizeit mit vielfältigen Aufgaben im Dienste der Allgemeinheit. Während alle 25 jungen Menschen eine Urkunde und einen Stadtgutschein für ihren Einsatz erhalten haben, wurde drei besonders ausgezeichnet. Das sind Mia Bredebusch, Reyk Janssen und Malte Kröger-Vodde.

Reyk Janßen (von links), Malte Kröger-Vodde und Mia Bredebusch haben in diesem Jahr den Preis "Ehrensache" gewonnen. Foto: Hanssen
Reyk Janßen (von links), Malte Kröger-Vodde und Mia Bredebusch haben in diesem Jahr den Preis "Ehrensache" gewonnen. Foto: Hanssen

Der 17-jährige Malte Kröger-Vodde ist aktiv als Vorsitzender im Jugendparlament Emden, im Niedersächsischen Dachverband der Kinder- und Jugendparlamente, der Schülervertretung des Johannes-Althusius-Gymnasiums (JAG), dem Stadtschülerrat, in diversen AGs am JAG und im Emder Workcamp St. Desir. Reyk Janßen ist 18 Jahre alt und engagiert sich bei der Deutschen-Roten-Kreuz-Bereitschaft in Emden. Einen Großteil seines Engagements verbringt er bei Sanitätsdiensten. Im Jahr 2023 war er dafür insgesamt 133 Stunden ehrenamtlich bei hiesigen Veranstaltungen im Einsatz.

Mia Bredebusch engagiert sich am Max-Windmüller-Gymnasium (Max) seit der sechsten Klasse in der Schülervertretung. Seit 2018 ist sie im Klimaparlament und -rat der Schule aktiv. Die 19-Jährige gründete die Emder Ortsgruppe von Fridays for Future. Im September 2024 wird sie mit Unterstützung der Organisation „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.“ einen einjährigen Freiwilligendienst im Mémorial de la Shoah (Shoah-Gedenkstätte) in Paris beginnen. Auch ist sie aktives Mitglied der SPD.

→ Der Preis „Ehrensache“ für junges Engagement wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal in Emden verliehen. Im vergangenen Jahr waren mehr als 40 junge Menschen nominiert. Jan-Aiko van Hove (Emder Laufgemeinschaft), Dursun Tüfekci (Türkisch-Islamische Gemeinde zu Emden, Integrationsrat der Stadt Emden, Niedersächsischer Integrationsrat, Arbeiterkind.de) und Jannik Vogler (Jugendparlament) waren die Preisträger. Sie verliehen die „Ehrensache“ in diesem Jahr.

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