Avatar gegen Einsamkeit Spendenziel ist schnell erreicht

| 19.03.2024 12:43 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Krebskranke Kinder können mithilfe dieses Roboters mittels App von Zuhause oder aus dem Krankenhaus am Schulunterricht teilnehmen. Symbolfoto: Michael Reichel/dpa
Krebskranke Kinder können mithilfe dieses Roboters mittels App von Zuhause oder aus dem Krankenhaus am Schulunterricht teilnehmen. Symbolfoto: Michael Reichel/dpa
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Für Kinder, die länger krank sind, ist ein Telepräsenzavatar eine Chance, im Schulalltag dabei sein zu können. Der Förderverein Lüttje Kanütjes rief zu Spenden für einen inseleigenen Avatar auf.

Borkum - Der Borkumer Schüler Matti ist 14 Jahre alt. Er hat Krebs. Auch wenn er deswegen nicht in die Schule gehen kann, nimmt er trotzdem am Schulalltag teil – nicht nur im Unterricht ist er dabei, auch mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern kann Matti weiterhin reden.

Möglich ist das dank eines Telepräsenzavatars. Dieser ermögliche es Matti und auch anderen kranken Kindern, sich weitestgehend „normal“ im Schulalltag zu fühlen, schreibt der Förderverein Lüttje Kanütjes für Borkumer Kinder e.V. in einem Spendenaufruf auf der Website GoFundMe.

Spendenziel von 5500 Euro

„Die offizielle Bereitstellung des Avatars über den behandelnden Gesundheitsträger läuft in Kürze aus, doch der Bedarf bleibt bestehen!“, heißt es dort weiter. Deswegen will der Verein die Anschaffung eines Avatars für Borkumer Kinder ermöglichen. Das Ziel: 5500 Euro. Damit werde sowohl die Anschaffung als auch die Servicegebühr für ein Jahr gedeckt.

Schon am Dienstagmittag, 19. März 2024, stand auf der GoFundMe-Seite: „5500 Euro vom Spendenziel 5500 Euro eingeworben“. Mit insgesamt 64 Spenden kann der Telepräsenzavatar nun also für Borkum gekauft werden.

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