Drogenfund in Leer Zollhündin Ally hatte den richtigen Riecher

| 12.01.2023 15:03 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Hündin Ally war erfolgreich. Foto: Zoll
Hündin Ally war erfolgreich. Foto: Zoll
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Am Leeraner Busbahnhof wurden am Mittwoch Reisende kontrolliert. Bei einem Mann aus den Niederlanden reagierte Hündin Ally.

Leer - Mehr als 700 Gramm Haschisch und Marihuana fand eine Zollstreife am Mittwoch bei einem 20-jährigen Niederländer, der per Direktbus aus den Niederlanden nach Deutschland einreiste. Das teilen die Beamten mit. Die Besonderheit: Die Drogen waren in Postpaketen mit deutschen Absendern und Empfängern verpackt. Zollhündin Ally hatte dabei den richtigen Riecher.

Die Zollstreife aus Emden kontrollierte laut Mitteilung am Mittwoch Reisende am Busbahnhof in Leer. Dabei gingen die Zöllner in ziviler Kleidung vor und hatten Rauschgiftspürhund Ally im Team. „Während der Kontrolle eines 20-jährigen Niederländers erklärte uns dieser, er habe lediglich Wäsche und Gegenstände des täglichen Bedarfs in seinem Gepäck. Als Reisegrund gab er den Besuch einer Freundin in Leer an“, führt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, aus.

Festgenommen und in Haft

Neben einem Rucksack hatte der junge Mann eine Plastiktüte dabei, die zwei Pakete enthielt. Die Zöllner entschieden, die weitere Suche am Reisegepäck an Rauschgiftspürhund Ally abzugeben. Sie zeigte laut Mitteilung bereits beim ersten Ansatz an der Plastiktüte ein für ihre Zoll-Hundeführerin eindeutiges Verhalten. So habe sie durch Einfrieren Ihrer Bewegungen deutlich gemacht, dass sich in der Tüte mit den zwei verschlossenen Paketen Drogen befinden müssen, so Mauritz.

Teile der gefundenen Drogenmenge. Foto: Zoll
Teile der gefundenen Drogenmenge. Foto: Zoll

Die Zollbeamten hätten umgehend zur näheren Kontrolle des Busreisenden und seines Reisegepäcks angesetzt. Letztlich fanden sie dann die mehr als 700 Gramm Haschisch und Marihuana in diversen Umschlägen und Einzelpaketen. Sie waren mit Absendern und Empfängern in Deutschland versehen.

Der 20-Jährige wurde sofort durch den Zoll festgenommen. Mittlerweile wurde er dem Haftrichter vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen in diesem Zusammenhang werden bei der Staatsanwaltschaft Aurich geführt.

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