Angebot im Internet Landkreis beantwortet Fragen zur Norder Klinik

| 24.05.2023 17:00 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die UEK Norden wird in Regionales Gesundheitszentrum umgewandelt. Foto: Archiv/Ortgies
Die UEK Norden wird in Regionales Gesundheitszentrum umgewandelt. Foto: Archiv/Ortgies
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Die geplante Umwandlung des Norder Krankenhauses in ein Regionales Gesundheitszentrum schlägt hohe Wellen. Der Landkreis reagiert nun mit einem neuen Angebot.

Aurich/Norden - Die Auricher Kreisverwaltung will Antworten zur geplanten Umwandlung des Norder Krankenhauses in ein Regionales Gesundheitszentrum geben. Dazu ist im Internet-Auftritt der Kreisverwaltung eine eigene Seite eingerichtet worden, über die Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen können. „Auf diese Weise will der Landkreis informieren, aber auch zur Versachlichung der Diskussion beitragen“, macht Landrat Olaf Meinen (parteilos) deutlich.

So kursierten mit Blick auf die Auswirkungen der Klinik-Umwandlung zahlreiche Behauptungen, „die völlig unbegründet sind und nur für Verunsicherung in der Bevölkerung sorgen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung. „Dem wollen wir mit Aufklärung entgegenwirken“, erklärt Meinen. Zugleich weist er darauf hin, dass die geplante Krankenhaus-Umwandlung „aufgrund des gravierenden Fachkräftemangels im medizinischen und pflegerischen Bereich unumgänglich“ sei, aber trotzdem auch weiterhin ein „relevantes medizinisches Angebot“ am Standort Norden sichere.

Meinen will in Norder Rat gehen

Zudem hat Meinen dem Norder Bürgermeister Florian Eiben (SPD) angeboten, die Pläne für die Umwandlung in der kommenden Woche in der Stadtratssitzung gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden, Dirk Balster, zu erläutern.

Unabhängig davon wolle die Kreisverwaltung jetzt aufklären und die Fragen aus der Bevölkerung aufgreifen. „Darum haben wir die Internetseite eingerichtet und hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Möglichkeit nutzen, um ihre Fragen zu stellen“, so der Landrat. Die Fragen würden nach und nach auf der Internetseite und den Social-Media-Kanälen der Kreisverwaltung beantwortet. Alternativ können die Fragen per E-Mail eingereicht werden.

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