Corona

Kostenloses Testangebot auf und vor Borkum wird erweitert

Hannah Weiden
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Von Hannah Weiden
| 10.05.2021 17:39 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 4 Minuten
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Das Testangebot auf Borkum soll erneut erweitert werden. Und auch auf dem Festland gibt es eine neue Testmöglichkeit für alle, die nach Borkum reisen wollen.

Borkum - Das kostenlose Schnelltest-Angebot auf Borkum wird nochmals erweitert. Dies teilt die Nordseeheilbad Borkum GmbH in einer Pressemitteilung mit. Das bisherige Corona-Schnelltestzentrum in Kooperation der Stadt, der Nordseeheilbad Borkum GmbH und Dr. Franz Meyer sei seit seiner Eröffnung sehr gut angenommen worden und bleibe weiterhin bestehen. Seit Montag, 10 Mai, ist die Insel für den Tourismus, wenngleich zunächst nur für Gäste mit Wohnsitz in Niedersachsen, geöffnet, so die Mitteilung.

Die Nordseeheilbad Borkum GmbH erweitere daher entsprechend das Testangebot in der Kulturinsel und biete in Kooperation mit den Unternehmen TZB medical GmbH & eden GmbH ab Donnerstag, 13. Mai, zusätzliche kostenlose Testkapazitäten nach der Testverordnung des Bundes und der aktuellen Verordnung des Landes Niedersachsen an.

Bis zu 3000 Testungen täglich

Laut Mitteilung öffnet das neue Testzentrum im 1. Stock der Kulturinsel die Türen und ist über die Treppe am Lesesaal (Hintereingang der Kulturinsel) erreichbar. Die Öffnungszeiten seien täglich von 8 bis 18 Uhr. Eine Online-Terminvereinbarung sei voraussichtlich ab dem 12. Mai unter www.schnelltest-borkum.de möglich. Laut Mitteilung ist die Terminvereinbarung Voraussetzung, eine App-Installation ist hierfür nicht notwendig. Mit der Anmeldebestätigung des Wunschtermines werde ein QR-Code verschickt, der einen kontaktlosen Check-In vor Ort ermögliche. Ärztlich geschultes Personal führe die Testungen mit Corona-Antigen-Schnelltests durch. Laut Mitteilung wird das Testergebnis innerhalb von 30 Minuten als digitales Zertifikat per E-Mail an den Getesteten übermittelt. Für Testwillige ohne Internetmöglichkeit würden sich die Testungen im Erdgeschoss bei Dr. Franz Meyer anbieten, da man hier weiterhin auch ohne Online-Anmeldung getestet werden könne.

„Um die hervorragende Arbeit von Dr. Meyer und seinem Team unterstützen zu können und die Testkapazitäten auf der Insel den wachsenden Gästezahlen anzupassen, ist dieses erweiterte Angebot unerlässlich“, wird Göran Sell, Geschäftsführer der Nordseeheilbad Borkum GmbH in der Mitteilung zitiert. „Wir freuen uns, für das weitere und nun digitalgestützte Testzentrum mit dem Team um Lukas Bock und Alexander Wolf versierte Partner gewonnen zu haben, die sich gern mit ihrer fachlichen Expertise auf Borkum einbringen möchten. Mit diesem Testzentrum werden täglich bis zu 3000 Schnelltestungen möglich“, so Sell.

Testmöglichkeit am Borkumkai

Auch auf dem Festland wird es ein weiteres Testangebot geben. Wie die AG Ems am Montag mitteilte, wird es in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) am Borkumkai in Emden täglich von 7 bis 17 Uhr die Möglichkeit geben, sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Die Tests stünden allen deutschen krankenversicherten Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung.

Mit der neuen niedersächsischen Verordnung, die eine Beherbergung von Touristen aus Niedersachsen wieder erlaube, habe die AG Ems vorsorglich ihren Fahrplan ausgeweitet. Laut Mitteilung werden montags bis mittwochs von und nach Borkum je fünf Fähr-Abfahrten, donnerstags bis sonntags je vier Abfahrten nach Borkum und vier bis fünf Abfahrten zurück nach Emden angeboten. Der Katamaran werde zunächst noch nicht eingesetzt und das Terminal in Eemshaven bleibe weiter geschlossen.

Anreise der Gäste noch sehr verhalten

„Wir freuen uns, dass es wieder losgeht, stellen aber auch fest, dass die Anreise der Gäste noch sehr verhalten ist“, sagt AG-Ems-Vorstand Dr. Berhard Brons. Grund sei offenbar die starke Verunsicherung der Gäste, wie die Regeln für einen sorglosen Urlaub auf der Insel tatsächlich aussähen. „Die Telefone stehen bei uns nicht still und auch mit der Bearbeitung von E-Mails kommen wir kaum hinterher“, berichtet Fährdienstleister Hans-Jörg Oltmanns.

Laut Mitteilung sehen die Bedingungen vor, dass die Belegung von Pensionen und Hotels bis zu 60 Prozent beschränkt bleibt und Touristen mit erstem Wohnsitz in Niedersachsen innerhalb des Bundeslandes Urlaub machen dürfen. Gäste aus anderen Gebieten dürften lediglich dann beherbergt werden, wenn sie aus beruflichen Gründen, als Dauermieter (zum Beispiel eines Campingplatzes) oder als Eigentümer anreisen. Alle Touristen sind, so die AG Ems, verpflichtet, mit einem negativen Test an die Unterkunft anzureisen und zwei Tests im Laufe der Woche durchzuführen.

Reservierungen für einen Testtermin beim DRK am Borkumkai können unter www.testtermin.de/drk-borkum-kai vorgenommen werden.

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