Gesundheit

Im Landkreis Aurich darf wieder etwas mehr gefeiert werden

| 17.09.2020 15:32 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Bürgermeister aus dem Kreis Aurich haben die coronabedingten Auflagen gelockert. Davon profitieren Vereine und Dorfgemeinschaften. Größere Feiern bleiben aber weiter verboten.

Ihlow - Die Bürgermeister aus dem Landkreis Aurich haben sich am Mittwoch mit Landrat Olaf Meinen und seinem Führungsstab in Ihlow getroffen, um weitere Abstimmungen im Hinblick auf die Corona-Pandemie zu treffen. Eine Reihe von Auflagen wurden gelockert, andere sollen beibehalten werden. So werden die Besuche bei Altengeburtstage vorerst bis Jahresende ausgesetzt.

Die Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag am 15. November sollen mit entsprechenden Abstandsregelungen durchgeführt werden. Das teilte Frank Baumann (SPD) mit. Der Krummhörner Bürgermeister ist derzeit Sprecher der kommunalen Hauptverwaltungsbeamten im Kreisgebiet. Den Feuerwehren werde freigestellt, nur in einer kleinen Delegation anzutreten. Ansprachen sollen möglichst kurz gehalten werden.

Gesundheitsamt gibt im Zweifel Auskunft

Die Nutzung von Dorfgemeinschaftshäusern für Sitzungen von Dorfgemeinschaften oder kleinere Familienfeiern wie Konfirmationen, Taufen und Ähnlichem wird laut Baumann wieder zugelassen. Größere Feierlichkeiten wie Geburtstage oder Hochzeiten sind weiterhin in Dorfgemeinschaftshäusern untersagt. Nähere Angaben zu den jeweiligen Einrichtungen können bei den Gemeinden und Städten abgefragt werden.

In den kommenden Monaten sollen auch Fußball-Hallenturniere wieder möglich sein. Dabei gelte ebenfalls der Grundsatz: „Was nicht unbedingt muss, sollte ausfallen.“ Grundlage für die Zulassung sei ein Hygieneplan, der im Einklang mit der jeweils geltenden Landesverordnung steht. Bei Fußballspielen im Freien lehnen sich die Kommunen an die Vorgaben des Fußballverbandes an. Vereinsheime können nach dem Sport für kurze Zusammenkünfte wieder genutzt werden. Dafür müsse ein Nutzungskonzept vorgelegt werden. Eine Fremdnutzung bleibe untersagt. In allen Fällen gebe im Zweifelsfall das Gesundheitsamt des Landkreises Auskunft.

Insgesamt waren sich die Bürgermeister und der Landrat laut Baumann darüber einig, dass man bislang im Landkreis verhältnismäßig glimpflich durch die Pandemie gekommen sei. Das sollte jedoch nicht dazu verleiten, nachlässig zu werden.

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